Am Wochenende vom 3. – 5. Juni 2011 fand im italienischen Monza der 59. Intereurope Cup, oder auf italienisch Coppa Intereuropa, statt. In Italien ist dies der wichtigste Event für historische Renn- und Sportfahrzeuge. Gestartet wurde in vielen verschiedenen Rennserien wie Giulietta Trophy, Can-Am, HGCPA Phill Hill Trophy, GTSCC, HSCC F2 usw. Da muss man sich wirklich gut auskennen, um genau zu wissen um welche Fahrzeuge es in diesen Serien geht. Wer es ganz genau wissen will, kann auf der Website des Veranstalters http://www.monzanet.it/en/show/2102/storiche 2011 en weitere Informationen erhalten.
Wie schon der Name Intereurope Cup sagt, ist dies eigentlich ein internationaler Event, der aber ganz klar von Briten dominiert wird. Ausser vielleicht in der Giulietta Trophy sind rund 80% der Fahrer Engländer. Man kann sicher auch sagen, dass die Briten die grössten Fans des historischen Motorsports sind. Als Zuschauer spürt man allerdings davon nichts, denn praktisch jeder Pilot holt ein Maximum aus seinem Fahrzeug heraus. Besonders spektakulär waren die Alfa Romeo. Da wurde wirklich gefahren, als würde es um sehr viel gehen – ganz zur Freude der Zuschauer und Fotografen. Ab und zu machten Regengüsse die Sache noch spannender und es war beachtlich, wie die Fahrzeuge auch auf nasser Strecke beherzt bewegt wurden. Für die meisten Fahrer ist das ja Hobby und Freizeitvergnügen, es waren aber auch Profis am Start, wie beispielsweise der mittlerweile 68-jährige Arturo Merzario, der 1972 und 1973 für Ferrari Formel 1-Rennen bestritt.
