Im thurgauischen Sulgen fand am 30. Juni das 13. US Car-Meeting statt. Bei prächtigem Wetter und angenehmen Temperaturen kamen einige Hundert US Cars an das Treffen.

Zugelassen waren alle amerikanischen Fahrzeuge, egal welchen Alters. So waren neben einem Ford T aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auch Geländewagen der neuesten Generation und eine stattliche Zahl von Motorrädern, selbstverständlich von Harley Davidson, vertreten. Selbst einige De Tomaso Pantera fanden den Weg in die Ostschweiz. In diesen italienischen Sportwagen schlägt ja bekanntlich ein amerikanisches V8-Herz von Ford und die Organisatoren lassen offenbar aus Sympathie auch diese Wagen zu – was auch wir als Besucher sehr sympathisch finden. Originalitäts-Fanatiker wären an diesem Anlass allerdings nicht richtig auf die Rechnung gekommen, denn sehr viele Fahrzeuge waren abgeändert und modifiziert, sowohl optisch wie auch mechanisch. Es gibt auch eine fast unüberschaubare Menge von Zubehörteilen, die auch schon damals vor dreissig oder vierzig Jahren verwendet wurden und dadurch auch ein Stück Zeitgeist vermitteln. Die mit viel Chrom, oftmals auch unter der Haube, verschönerten Fahrzeuge wirken im heutigen Kunststoffzeitalter schon fast wie von einem anderen Stern.

In einem kühlen lauschigen Wäldchen gab es zudem diverse Stände mit Zubehör, Literatur und Modellautos und in zwei Festzelten konnte man sich verpflegen mit Pizzas, Hot Dogs, Hamburger, Bier und Cola.