Das Wochenende vom 14./15. September 2024 war wieder mehr als voll mit Events. Am Sonntag entschieden wir uns für die vom TCS Gruppe Zürcher Unterland organsierte Oldtimer Party in Kloten, es war bereits die 9. Oldtimer Party Zürich. Die Bedingungen waren sehr gut, sonnig, allerdings ging eine Bise, die nach einem Pullover verlangte. Es ist ja auch schon Mitte September und wenn man die Unwetter in Teilen Europas an diesem Wochenende denkt, war es geradezu paradiesisch. Paradiesisch natürlich auch wegen den hunderten Klassikern, die den grossen Parkplatz neben dem Flughafengelände füllten. Ab 10 Uhr war für Autos und Motorräder mit mindestens 30 Jahren Strassenerfahrung Einlass und bereits gegen Mittag war der Parkplatz voll. Wer nach 12.00 Uhr anreiste, musste auf einem Ausweichplatz parken. Viele kamen aber später, als es da und dort wieder freie Plätze gab, ebenfalls auf den grossen Platz. Die Oldtimer Party ist sowohl für Teilnehmer wie auch Besucher kostenlos. Vertreten war so ziemlich alles, was vor einigen Jahrzehnten auf unseren Strassen zu sehen war. Aufgefallen sind aber die vielen US-Cars, vor allem Chevrolet Corvette hatte es viele, teilweise mit extremen Verbreiterungen.

TCS Oldtimer Party, Kloten, Sonntag 15. September 2024. Gut vertreten waren die Chevrolet Corvette.

Trotz der vielen US-Cars war die Vielfalt gross und abwechslungsreich. Viele Raritäten kamen nach Kloten, wie das kleine Zastava Yugo Cabriolet, oder der noch kleinere Fiat 500 Graziani MM aus dem Jahr 1953 von Werner Meier. Selbst ein Renault Fuego aus den frühen 80er-Jahren trifft man mittlerweile selten an. Der Vauxhall ASX von 1933, den Ruedi Meier nach Kloten brachte, hat eine Karrosserie der Schweizer Firma Gygax. Aufsehen erregte auch der De Lorean DMC-12 mit den Flügeltüren und der charakteristischen Edelstahlkarrosserie. Ab 14.00 Uhr leerte sich der Platz langsam, es kamen aber immer wieder neue Fahrzeuge, teilweise ganze Gruppen. Man drehte seine Runden auf dem Platz und konnte immer wieder Neuigkeiten entdecken und alle 2 bis 3 Minuten startete eine Passagiermaschine. Natürlich gab es auch ein grosses Festzelt, einige Stände, ein Karrusell und Verpflegungsmöglichkeiten. Wie üblich waren die Schlangen lang und dazu kam, dass man für ein Mineralwasser, ein Bier, eine Portion Fritten sowie eine Wurst an 4 verschiedene Stationen anstehen musste. Da hat man dann die Qual der Wahl, heisse Wurst und warmes Bier, oder eben kaltes Bier und dafür kalte Wurst. Kommt dazu, dass Kartenzahlungen viel länger dauern als Barzahlungen. Aber es war ja Sonntag und man hatte Zeit. Trotzdem war es ein schöner Tag. Infos zum Veranstalter gibt es unter diesem Link.

Fredi Vollenweider, Ela Lehmann, 15.09.2024