16. ZCCA – Zurich Classic Car Award 2020

Am Mittwoch, 19. August 2020, fand auf dem Bürkliplatz mitten in Zürich bereits der 16. ZCCA, der Zurich Classic Car Award statt. Ist es tatsächlich schon die 16. Durchführung? Auf der Website des Veranstalters ist die diesjährige Austragung nämlich bereits die 17. Früher fand der Event unter dem Namen Prolog RAID statt und war Startveranstaltung des RAID nach Paris. Ob es dieses Jahr nun der 16. oder 17. ZCCA ist klären wir noch. Auf jeden Fall kann dieser Concours d’Elégance im Herzen Zürichs auf eine lange Tradition zurückschauen. Jedes Jahr im August versammeln sich weit über 50 Sammlerfahrzeuge aus allen Epochen zum jährlichen Concours d’Elégance des Zurich Classic Car Award auf dem Bürkliplatz am Anfang der Zürcher Bahnhofstrasse – einer in jeder Hinsicht aussergewöhnlichen Örtlichkeit. Der ZCCA möchte ein kulturelles Zeugnis des Autobaus über all die Dekaden liefern und Enthusiasten mit ihrem Hobby zusammenbringen. Rund um den Musikpavillon auf dem Bürkliplatz werden die automobilen Schmuckstücke jeweils ab 9.00 Uhr dem Publikum präsentiert. Vertreten sind Fahrzeuge und Marken aus der Vor- und Nachkriegszeit. Luxusfahrzeuge und Sportwagen von denen nur eine Handvoll entstanden. Aber auch Autos, welche vor 30, 50 oder mehr Jahren zum normalen Strassenbild gehörten. Für Enthusiasten, die den Charme eines Concours d’Elégance kennen und schätzen, ist der ZCCA sicher ein Höhepunkt im Schweizer Terminkalender.

ZCCA - Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Ruedi Müller aus Sarnen kam mit den Post-Jeep nach Zürich

ZCCA – Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Ruedi Müller aus Sarnen kam mit den Post-Jeep nach Zürich. Sogar eine richtige Post-Mütze hat Ruedi organisiert.

Die Klasseneinteilung ist nicht immer jedes Jahr gleich, denn auch die Themen wechseln. Dieses Jahr sind die Fahrzeuge in folgende Kategorieren aufgeteilt.

• Best of Show
• Publikumspreis
• Fahrzeuge vor Jg. 1960
• Fahrzeuge ab Jg. 1960
• Best unrestored
• Sonderkategorien

2020 wurden am Zurich Classic Car Award Fahrzeuge zu drei Sonderklassen eingeladen und zugelassen: 90 Jahre Pininfarina, Youngtimer bis 2004 und 110 Jahre Alfa Romeo. Da durfte man also auf äusserst interessante Fahrzeuge gespannt sein. Besonders die Klasse Youngtimer bis 2004 könnte für einige Überraschungen gut sein. Die Wetteraussichten waren gut, sehr gut sogar, denn als Fotograf mag man auch ab und zu eine Wolke vor der Sonne, die für perfekte Lichtverhältnisse sorgt. Das war anfänglich auch so, dann aber setzte sich die Sonne mehr und mehr durch. Auffallend waren die vielen Leute was zeigt, dass der ZCCA sehr beliebt ist. Die Besucher haben ja auch die Möglichkeit, den Publikumspreis zu vergeben, also eine Stimme für das Auto abzugeben, das am besten gefällt. Eigentlich immer der spannendste Preis, denn da bleibt so manch hochkarätiges Fahrzeug sprichwörtlich auf der Strecke. Dieser Preis ging an den traumhaften 1965er Ford Mustang von Ursula Bucher und Daniel Uebelhard. Gratulation zum verdienten Preis auch von uns.

ZCCA - Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Der Ford Mustang von 1964 ist ein richtiger Dream-Car.

ZCCA – Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Der Ford Mustang von 1965 ist ein richtiger Dream-Car.

Hier die Preise, die es am ZCCA 2020 zu gewinnen gab:

Kategorie Vorkriegsfahrzeuge
1. Platz, Benjamin Gentsch, Rolls Royce 20/25, 1933
2. Platz, Philipp Husistein, SS Cars (später Jaguar) 90, 1935
3. Platz, Hubert Meier, Tolls Royce 25, 1936

Kategorie 50er-Jahre
1. Platz, Carlo Bianchi, Aston Martin DB 2-4-Arnolt Indiana, 1956
2. Platz, Fide Scheer, Fiat Abarth Allemano, 1954
3. Platz, Adrian von Lerber, Bentley Graber Coupé 1951

Kategorie 90 Jahre Pininfarina
1. Platz, Martin Kottmann, Ferrari 275 GTS, 1965
2. Platz, Thomas Kern, Ferrari 512 BBi, 1983
3. Platz, Roland Hächler, Ferrari F40, 1987

Kategorie 60er -Jahre
1. Platz, Daniel Pfirter, Monteverdi 2000 GTI, 1968
2. Platz, Ralph Weibel, Bentley Continental, 1961
3. Platz, Patrick Hellmüller, Lancia Flavia Sport, 1967

Kategorie 110 Jahre Alfa Romeo
1. Platz, Andy Rottmann, Alfa Romeo Super Sprint, 1956
2. Platz, Vivienne Moser, Alfa Romeo 1300 Junior, 1966
3. Platz, David Kocherhans, Alfa Romeo Montreal, 1973

Kategorie 70er-Jahre
1. Platz, Markus Döbeli, Citroën SM, 1972
2. Platz, Oliver Höner, Maserati Ghibli, 1970
3. Platz, Fredy Durrer, Lotus Europa, 1973

Kategorie Youngtimer 
1. Platz, Fabian Lutziger, Bugatti EB 110, 1994
2. Platz, Anina Pulfer-Jones, Bentley Continental Convertible, 1995
3. Platz, Petra Schuster, Smart Brabus Roadster, 2005

Publikumspreis: Ford Mustang, 1965
Best unrestored: Bugatti EB 110, 1994
Special Price of the Jury: Detroit Electric, 1918

Und der begehrteste Preis, Best of Show, ging an den Ferrari 275 GTS von Martin Kottmann. Vivienne Moser, die Besitzerin des Alfa Romeo 1300 Junior, erhielt von der auto illustrierten einen Sonderpreis.

ZCCA - Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Der Ferrari 275 GTS von Martin Kottmann, 1. Platz in der Kategorie 90 Jahre Pininfarina und Gewinner des Pokals 'Best of Show'

ZCCA – Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Der Ferrari 275 GTS von Martin Kottmann, 1. Platz in der Kategorie 90 Jahre Pininfarina und Gewinner des Pokals ‘Best of Show’

Die Zeit, in der sich die Juroren die Fahrzeuge anschauen, muss man irgendwie überbrücken und die Zeit, bis das erste Fahrzeug auf den roten Teppich vor dem Musikpavillon fährt, ist doch recht lang. Wir nutzen diese Stunden jeweils für Gespräche und auch für das leibliche Wohl muss gesorgt werden. Bei schönem Wetter kann man einen Spaziergang am nahen Zürichsee unternehmen, denn auf dem Bürkliplatz verpasst man nicht viel, die Fahrzeuge stehen dort bis zur Preisverleihung. Gegen 14.30 Uhr aber steigt die Spannung, wenn die Fahrzeuge vor den vielen Zuschauern präsentiert und prämiert werden. Es ist immer wieder spannend, was die Besitzer über ihre Fahrzeuge erzählen können. Und gerade diese Geschichten machen viel aus, sind sie doch Bestandteil des Fahrzeuges. Die Teilnehmer müssen ab 09.00 Uhr mit ihrem Fahrzeug auf dem Bürkliplatz anwesend sein, denn ab 10.00 Uhr ist die Ausstellung für die Besucher geöffnet. Die Besucher haben ausreichend Zeit, sich die Fahrzeuge in aller Ruhe anzuschauen und ihren persönlichen Liebling auszuwählen und ihre Stimme anzugeben. Während dieser Zeit begutachtet die Jury in Zweiergruppen die ausgestellten Fahrzeuge und bewertet sie nach vorgegebenen Kriterien. Die Jury achtet vor allem auf folgende Kriterien: Eleganz und allgemeine Schönheit resp. Verfeinerung im Design, Harmonie der Farben, Eleganz der Polsterung und Ver­kleidungsteile, Eleganz und Übereinstimmung der Accessoires und Sonder­aus­stat­tungen, mechanische Effizienz und Erhaltung des Motorraums. Auf Originalität (Lack, Interieur, Chrom, zeitgenössisches Tuning, historische Accessoires etc.) und/oder originalgetreue Restaurierung wird besonders Wert gelegt. Einen positiven Einfluss auf die Bewertung kann unter anderem haben: Das Mit­führen von Originalunterlagen (z.B. Dokumente, Prospekte, Restau­rierungs­unterlagen, Unterlagen zur Geschichte des Fahrzeugs etc.), das Mitführen von Original­bord­werk­zeug und anderem Zubehör im Bezug zum Fahrzeug. Das ist natürlich immer eine Herausforderung der Jury, denn es ist oftmals sehr schwierig, wirklich alle Punkte objektiv zu beurteilen, denn gerade beim Design spielt der persönliche Geschmack eine wichtige Rolle.

ZCCA - Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Ein Peugeot 404 Coupé, von Peter Keller nach Zürich gebracht.

ZCCA – Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Ein Peugeot 404 Coupé, von Peter Keller nach Zürich gebracht.

Für uns etwas enttäuschend war die Kategorie 90 Jahre Pininfarina. Alle 3 Preise gingen an Ferrari. Die Auswahl war auch relativ bescheiden und Ferrari zieht irgendwie immer. Dabei gibt es aus der Designschmiede Pininfarina aber sehr viele Spezialitäten. So hat beispielsweise Peugeot während Jahrzehnten seine Fahrzeuge vom Italienischen Meister zeichnen lassen, aber nur gerade ein einziges Fahrzeug der Marke aus Sochaux war vertreten, das wunderschöne Peugeot 404 Coupé von Peter Keller in einem sehr noblen grau. Aus unserer Sicht hätte dieses sehr seltene Modell einen Preis verdient. Aber so ist das, die Jury muss sich entscheiden und so gingen von den gut 90 Fahrzeugen, übrigens ein Rekord, viele leer aus. Die Besitzer freuen sich aber dennoch an ihren Schmuckstücken. Wie erwähnt, waren wir auf die Kategorie Youngtimer gespannt. Fabian Lutziger siegte mit seinem Bugatti EB 110, sicher verdient. In dieser Kategorie war die Auswahl an Fahrzeugen unserer Meinung nach etwas einseitig, sogenannte Brot und Butter Autos fehlten, es standen mehrheitlich Fahrzeuge wie Porsche, Rolls Royce, Bentley, Aston Martin zur Auswahl, die zwei Vertreter der Marken Toyota und  Mitsubishi gingen leer aus. Dafür gewann das einzige Fahrzeug aus dem Ausland den 3. Preis, der Smart Brabus Roadster von Petra Schuster. Ob da möglicherweise die attraktive Fahrerin den Juroren die Augen etwas verdreht hat? Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall ist der Smart ein originelles Fahrzeug, welches man doch eher selten auf der Strasse sieht.

ZCCA - Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Der Smart Brabus Roadster mit Petra Schuster am Lenkrad

ZCCA – Zurich Classic Car Award, Bürkliplatz Zürich, 19. August 2020. Der Smart Brabus Roadster mit Petra Schuster am Lenkrad

Ob jetzt die Preise gerecht verteilt wurden oder nicht sei dahingestellt, es war auf jeden Fall wieder ein toller Event auf dem Bürkliplatz. Übrigens findet die gleiche Veranstaltung, der ACCA, Ascona Classic Car Award, am 26. September 2020 an der Seepromenade in Ascona statt. Alle weiteren Informationen zu diesen beiden Anlässen gibt es auch auf der Website https://www.swisscarconcours.ch/

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11 Gedanken zu „16. ZCCA – Zurich Classic Car Award 2020

  1. Hallo Fredi und Knipser Team,
    habe heute Euren Bericht über den Event auf dem Bürkliplatz gelesen. Ich gebe Dir vollkommen Recht was die Auswahl der Fahrzeuge betrifft. Es ist vollkommen lachhaft wenn man bei gewissen Autos hier von Oldtimern spricht. Wenigstens sind Eure Bilder immer nur “Creme” aus jeder Perspektive. Ich werde diesen Anlass bestimmt nie besuchen und auch nicht weiterempfehlen! Alle Ferrari Bilder sind schon in meinem persönlichen Archiv gelandet. Dank Euch habe ich immer das Beste für mich abgeschöpft. Ich danke Euch herzlich dafür. Bleibt weiterhin dran mit Euren “scharfen Linsen”.
    SQUADRA BIANCO AZZURRO, Roland Hufschmid, 6024 Hildisrieden
    PS. Mein riesiges Ferrari-Archiv mit bereits 96 roten Bundes-Ordnern voll mit allem über Ferrari kann nach Anmeldung gerne mal besichtigt werden.

    • Hallo Roland

      Danke für Deine Ergänzungen. Auch ich als Ferrari-Fan fand es schade, dass Pininfarina eigentlich zu kurz kam. Aber so ist das, die Jury entscheidet. Mein 308er ist z.Z. in der Garage, vor zwei Wochen ist der Wasserschlauch hinter der Wasserpumpe geplatzt, jetzt wird gleich alles neu gemacht, inkl. Zahnriemen, Spannrollen und natürlich Wasserpumpe. Ich hoffe, dass dieses Jahr noch die eine oder andere Fahrt drin liegt. Euch noch einen schönen Abend.

      Herzliche Grüsse
      Fredi + Team DREAM-CARS.CH

  2. Auch ich mit meinem Fiat 124 Coupé 2. Serie (erster Lack) habe schon mehrere male an solchen Anlässe teilgenommen. Mir ist es genau gleich ergangen wie Herr W. Vollenweider. Deshalb nehme ich nicht mehr an solchen Anlässe teil.
    Mein Auto und ich bin zu schade um bei solchen hochstehenden Anlässe nur Platzfüller zu sein.

    Mit freundlichen Grüssen
    Henri
    PS: Auch das Stva ZH hat bemängelt das der Lack nicht mehr neu aussieht. Bei einem Auto wo nächstes Jahr 50 wird !!!

    • Hallo Henri

      Ja, das ist wirklich schade. Und weshalb soll man Geld zahlen, wenn man schon vorher weiss, dass es zu keinem Preis reicht. Ubrigens, diese ganzen Preise und Auszeichnungen sind ja sowieso nur für das eigene Ego, das Auto ist deswegen weder besser noch wertvoller. Man soll Freude haben an seinem Oldtimer, so wie er ist und einem gefällt. Das mit dem Strassenverkehrsamt habe ich vor wenigen Jahren genau gleich erlebt, stänkern und lästern und wenn man den Experten fragt, was man denn mit nach seiner Meinung ‘schlechten’ Lack machen soll, kam die Antwort, das ist Ihre Sache, es muss einfach sein wie neu. Genau das ist falsch, habe das dem Experten auch so gesagt, worauf der Chef kam und sagte, das sei jetzt aber ein Top-Fahrzeug. Alle Beanstandungen wurden wieder gestrichen und gut war. Alles reine Willkür und von der Tagesform des Experten abhängig. Und besser wird es nicht, im Gegenteil.

      Freundliche Grüsse
      Fredi Vollenweider + Team DREAM-CARS.CH

  3. Danke Fredi, für das tolle Foto meines 1947 Willys CJ2A “Postjeep”. Das mit dem Posthut war ja ein Ding. 5 Stunden nach dem ich auf Facebook nach so einem gesucht hatte, läutete es an meiner Tür und Beppi Baggenstos, ein bekannter Theatermacher hie in Obwalden, brachte mir einen.

  4. Sali Fredi

    Das war natürlich keine Kritik an deinen Beitrag! Bereits in der Ausschreibung zum ZCCA habe ich mich über diesen Fehler geärgert.

    Es freut sehr, dass du dich über die NICHT-Nominierung des wunderschönen Peugeot 404 geärgert hast und ich frage mich ernsthaft, was dieser Anlass mit der echten Oldtimer-Szene zu tun hat. Da wurden die schönsten Alltagsauto mit Geschichte einfach ignoriert. Aber ein Bentley aus dem Jahr 1995, unrestauriert, lebenslänglich in einer Garage in irgend einer Villa gestanden und vielleicht doch schon 10’000 Km auf dem Zähler, mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Der Bugatti mit Baujahr 1994, kaum vorstellbar, dass dieses Gerät in den letzten 26 Jahren einmal im Regen gefahren wurde, erntet den 1. Preis für unrestaurierte Youngtimer. Und dann noch der 16-jährige Teenager-Smart, was soll das?

    Ich war mit meinem unrestaurierten Opel Olympia Rekord 1953 anwesend und hatte schon bei der Einfahrt am Vormittag den Eindruck, dass man mich mit diesem Alltagsauto lieber wieder heimschicken würde.

    Nachdem im letzten Jahr bereits ein Bentley Jahrgang 1992 mit dem 1. Preis für unrestaurierte Autos ausgezeichnet wurde und dafür viel Kritik erntete, hoffte und glaubte ich, dass die Jury dazu gelernt hat – aber nein, es wurde noch schlimmer.
    Schade, schade…

    Die Begegnung mit Robert Temperli war für mich hingegen ein riesen Aufsteller. Er lobte meinen Opel so sehr, dass es mir schon fast peinlich war. Und er betonte immer wieder, dass die Alltagsautos im Originalzustand wichtige Zeitzeugen sind.

    Danke für deine unermüdliche Arbeit an all diesen Events!

    Grüsse Willi

    • Lieber Willi

      Danke für Dein klares Statement, ähnliche Aussagen haben wir viele vernommen. Schade, wirklich schade, aber dieser Event scheint wirklich in die falsche Ecke abzudriften. Events, die sich Concours d’Elégance nennen, sind nicht neu, das gab es alles in den Dreissigerjahren schon. Aber damals ging es eben wirklich um Eleganz, Schönheit und auch Reichtum. Entsprechend gekleidet waren die Teilnehmer damals. Solche Events gibt es auch heute noch, Pebble Beach, Villa d’Este oder die Classic Gala in Schwetzingen. Dort zählt nicht Masse, sondern Klasse. Da sieht der Event auf dem Bürkliplatz doch sehr anders aus, ein grosses Stück normaler, was eigentlich ganz sympathisch ist. Nur eben, es fragt sich, weshalb man Teilnehmer einlädt wo schon Wochen vor dem Event klar ist, dass diese keinen Preis gewinnen werden. Ging mir vor 3 Jahren mit meinem Peugeot V6 Targa Caruna – immerhin ein bekanntes Einzelstück – genau so. Als Fotograf und Berichterstatter ist der Event OK, aber teilnehmen würde ich auch nicht mehr. Dir noch eine gute Woche und bis bald.

      Herzliche Grüsse
      Fredi + Team DREAM-CARS.CH

  5. Ob der diesjährige ZCCA zum 16. oder 17. Mal stattgefunden hat ist nicht ganz klar. Sicher ist hingegen, dass der Bürkliplatz am Anfang der Bahnhofstrasse ist. Am Ende und unten befindet sich nämlich der Bahnhofplatz und der HB.

  6. Pingback: ZCCA, Zurich Classic Car Award 2020 | DREAM-CARS.CH

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