Coppa delle Alpi, 01. bis 04. März 2023

2019 fand die Coppa delle Alpi anfangs Dezember erstmals statt, wir waren bei der Ankunft der 3. Etappe in St. Moritz dabei. 2022 folgte die zweite und dieses Jahr fand die dritte Austragung vom 01. bis 04. März statt. Total 76 Fahrzeuge, davon 25 Porsche, trafen sich im italienischen Tirano, wo um 17.15 Uhr zur ersten Etappe gestartet wurde. Ein etwas ungünstiger Ort zu dieser Uhrzeit, denn über den Kreisverkehr drängte sich der Berufsverkehr und zeitweise ging es weder vorwärts noch rückwärts. Viele Teilnehmer übersahen auch das kleine rote 1000 Miglia-Schild und mussten umdrehen. Neben den Autos drängten auch viele LKW’s über diesen Kreisel, der zudem noch von der Rhätischen Bahn befahren wird. Wir machten uns 10 Minuten früher auf den Weg Richtung Berninapass, wo wir kurz vor der Passhöhe auf die Fahrzeuge warteten. Es dauerte auch nicht lange und man hörte schon Motorengeräusche, die so gar nicht in die moderne Zeit passen. Kurz darauf tauchte die Startnummer 1, der Bugatti T37 A von 1927 auf, zugleich das älteste Fahrzeug im Feld.

Coppa delle Alpi, 01. bis 04. März 2023. Der Bugatti T37A von 1927 des italienischen Teams Belotti/Plebani wenige hundert Meter vor der Berninapasshöhe.

Die erste Etappe führte die Teilnehmer nach St. Moritz, wo jedes Fahrzeug die Fussgängerzone passierte und vom Speaker begrüsst und kommentiert wurde. Da es vor St. Moritz nochmals eine Sonderprüfung gab hatten wir die Möglichkeit, rund die Hälfte der Teilnehmer zu überholen und so bei der Ankunft in St. Moritz nochmals fotografieren zu können. Unser Einsatz ende dann auch an diesem ersten Abend. Der zweite Tag führte dann von St. Moritz nach Innsbruck. Die Coppa delle Alpi ist eine Winterrallye, organisiert von der Mille Miglia, nicht so gross natürlich, aber sicher spannend und interessant. Insgesamt führt die Strecke durch 4 Länder, Italien, Schweiz, Deutschland und Österreich. Leider liegt auch in diesem Winter in den Alpen wenig Schnee, was das Fahren sicher einfacher macht. Aber als Fotograf hätte man gerne richtige Winterbilder gemacht, was noch am ehesten auf dem Berninapass auf rund 2’300 Metern Meereshöhe möglich war. Durch die niedrige Schneedecke ragten die Holzstangen weit heraus und es wirkte fast wie bei einem Slalom.