Zum 19. Mal wurde vom 7. bis 10. März 2019 die RETRO CLASSICS, die weltgrößte Messe für Fahrkultur, durchgeführt. 10 Hallen mit insgesamt 140’000 m2 Fläche waren wieder voll mit automobilen Leckerbissen. Rund 90’000 Besucher reisten nach Stuttgart. An der Pressekonferenz wurde von Karl Ulrich Herrmann nochmals darauf hingewiesen, dass es sich bei der RETRO CLASSICS um die grösste Fachmesse für automobile Fahrkultur handelt. Das wollen wir hier vorerst so stehen lassen und unsere Eindrücke und Erlebnisse schildern. Zuerst aber der offizielle Schlussbericht des Veranstalters vom 10. März 2019.
„Gesamtstimmung war hervorragend!“
Umfassendes Angebot, beste Kauflaune: Die 19. Ausgabe der RETRO CLASSICS® STUTTGART verzeichnet erneut ein Besucherplus
Die weltgrößte Messe für Fahrkultur, die RETRO CLASSICS® STUTTGART, schloss am Sonntagabend mit einem erneuten Besucherplus ihre Pforten. Vom 7. bis 10. März strömten über 90 000 Liebhaber und Sammler klassischer Fahrzeuge in die seit Langem restlos ausgebuchten Hallen der Messe Stuttgart, um zu staunen, zu fachsimpeln − und zu kaufen. Zahlreiche Exponate wechselten den Besitzer. Das gute Gesamtergebnis sei umso erfreulicher, weil es gegen den aktuellen Trend stehe, meinte Karl Ulrich Herrmann, Geschäftsführender Gesellschafter des Veranstalters RETRO Messen GmbH. „So voll war es in den Hallen noch nie, die Gesamtstimmung war hervorragend! Die Messe gewinnt laufend an Bedeutung. Daran zeigt sich, dass es richtig ist, unseren Fokus auf den Handel statt auf den Freizeitaspekt zu richten.“ Auf einer Fläche von 140 000 Quadratmetern waren mehr als 4000 Automobile aus sämtlichen Epochen der Mobilitätsgeschichte ausgestellt. Auch die Zweiradfans kamen keinesfalls zu kurz: Große Namen wie BMW oder Indian ließen die Herzen aller „Biker“ höher schlagen.
Interesse am Klassiker bleibt ungebrochen
Die Zahlen untermauern die Aussagen Herrmanns, der die RETRO CLASSICS® STUTTGART vor fast zwei Jahrzehnten ins Leben rief: Im Rahmen einer Befragung gaben knapp zwei Drittel der Besucher an, mindestens einen Klassiker zu besitzen, 34 Prozent hatten bereits etwas gekauft oder bestellt. Ein Fünftel plante, den eigenen Fuhrpark auf der Messe zu erweitern, mehr als 100 000 Euro investieren wollten 5 Prozent. Rein rechnerisch lag die Nachfrage damit über dem Angebot.
Wachstumssegment NEO CLASSICS®
Im Hauptinteresse des Publikums, dessen Fachbesucheranteil stabil bei 33 Prozent lag, standen nach dem internationalen Teilemarkt und den Fahrzeugverkaufsbörsen (jeweils 27%) vor allem die Themen BMW-Motorsport (27%), die Ausstellung „Passione Italiana“ (26%), US-Cars (22%) und schließlich die Sparte NEO CLASSICS®, welche sich mit 21 Prozent des Besucherinteresses abermals deutlich als Wachstumssegment erwies. Durchschnittlich verweilten die Besucher fünfeinhalb Stunden auf der Messe.
Internationale Strahlkraft nimmt weiter zu
Von der hohen internationalen Strahlkraft der RETRO CLASSICS® STUTTGART zeugte nicht zuletzt die Herkunft der Gäste, die buchstäblich aus allen Teilen der Welt nach Stuttgart anreisten – aus der Schweiz, Österreich und Frankreich, aber auch aus den USA, aus Singapur, Israel, Malaysia, Katar oder von den Philippinen. Die höchsten Zuwächse gab es aus Italien und der Tschechischen Republik.
Zufriedene Aussteller
Die Aussteller freuten sich über Sachkenntnis und Kauffreude gleichermaßen: „Die Messe war sehr gut besucht, das Publikum interessiert und überaus fachkundig“, sagte Günther Irmscher, Geschäftsführer von Irmscher Classic. „Viele Besucher kamen ganz gezielt zu uns. Wir konnten zahlreiche gute Gespräche führen und verzeichneten gute Verkäufe – was ja letzten Endes Ziel jedes Messeauftritts ist!“ Ähnlich Klaus Kienle, Geschäftsführer der Kienle Automobiltechnik GmbH: „Vom ersten Tag an war sehr viel los. Das Interesse an unseren Angeboten war höher als im letzten Jahr, und wir hatten − nach meinem Empfinden − doppelt so viele Kunden an unserem Stand.“ Die RETRO CLASSICS® STUTTGART sei „eine wichtige Messe für uns“, meinte auch Oliver Reger, Geschäftsführer der OM-Automobile GmbH. „Hier kann man vernünftige Ware zu einem guten Preis verkaufen.“
Gute Noten vom Publikum
Die Besucher beurteilten ihr Messeerlebnis ebenfalls durchweg positiv: So empfanden 84 Prozent das Angebot als nahezu vollständig. Neun von zehn wollen die Messe weiterempfehlen. In der Gesamtbeurteilung schnitt die 19. RETRO CLASSICS® STUTTGART mit der Note 1,8 ab.
Seit 2014 besuchen wir die RETRO CLASSICS und berichten darüber. Viel verändert hat sich in dieser Zeit nicht, ausser eben die Zunahme der Ausstellungsfläche dank der neuen Halle 10, die 2018 erstmals zur Verfügung stand. Eine Sonderschau, für die sonst das Atrium beim Eingang Ost dient, gab es dieses Jahr nicht, es wurden ausgewählte Fahrzeuge von verschiedenen Händlern gezeigt. Dafür aber darf man sich auf die Jubiläums-RETRO CLASSICS freuen. Zur 20. Ausgabe findet nämlich eine Sonderschau mit dem Thema GULF-Racing statt. Roald F. Goethe, Inhaber der ROFGO Gulf Heritage Collection, gab anlässlich der Pressekonferenz einige Details bekannt, so wird es Originalfahrzeuge wie einen Ford GT 40, Porsche 917 sowie weitere exklusive Fahrzeuge zu bewundern geben. Ausserdem sind Exponate wie der originale Rennoverall, den Steve McQueen einst im Film Le Mans getragen hat, ausgestellt. Für die Rennfans wird die 20. RETRO CLASSICS, die vom 27.02. bis 01.03.2020 stattfinden wird, also einige Leckerbissen bieten. Bleiben wir aber bei der RETRO CLASSICS 2019. Wir haben uns 3 Tage lang umgeschaut, viele Leute getroffen und interessante Gespräche geführt. Wenn man sich dann an den Computer setzt und beginnt, die Eindrücke festzuhalten, merkt man, dass das gar nicht so einfach ist. Alles sehen kann man nicht, dafür ist die Messe zu gross. Jedes der fast 4’000 Autos, 1’700 davon von Privatanbietern, zu fotografieren geht nicht und so wird es Leser geben, die ihren Favoriten in unserem Bericht vermissen werden. Wir wählen an jeder Messe unseren persönlichen Favoriten aus und wir entschieden uns für einen Bentley 3 Litre im Originalzustand mit viel Patina. Man konnte die bewegte Vergangenheit dieses Fahrzeuges förmlich riechen.
Im Gegensatz zu den Vorkriegsfahrzeugen, von denen es verhältnismässig wenige hatte, standen viele Fahrzeuge mit Baujahr 1990 und jünger auf den Verkaufs-Ständen. Natürlich die Mercedes Pagoden, 300 SL und 190 SL in grosser Auswahl sowie unzählige Porsche 911, von denen sehr viele umgebaut und modernisiert waren. Hier scheint der Trend in Richtung Restomods zu gehen, Fahrzeuge, die optisch einen Klassiker darstellen und oftmals nur minimal verändert sind, technisch aber auf dem aktuellsten Stand sind. Diese Art von ‘Klassiker’ mögen wohl eher jüngere Leute, denen es mehr um die Optik als um Technik von damals geht. Der wahre Liebhaber von Classic Cars mag eben auch die alte Technik, die Haptik eines Fahrzeuges und den Geruch. Man stelle sich einen alten Ferrari vor, dem man die offene Kulissenschaltung amputierte und durch eine moderne Wippenschaltung am Lenkrad ersetzte – da ist der Fahrspass dahin. Wie nachhaltig diese Restomods sind wird sich zeigen, sicher spielt da auch die Gesetzgebung eine wichtige Rolle. Wem die Optik egal ist, kann sich gleich ein Neufahrzeug anschaffen oder sich aus dem riesigen Angebot an sogenannten NEO CLASSICS ein passendes Gefährt aussuchen. Die RETRO CLASSICS legt grossen Wert auf diese Fahrzeuge, die maximal 20 Jahre alt sind, aber auch Neufahrzeuge sein können, und das Zeug zum Klassiker haben. René Staud hat extra zu diesem Thema ein Buch mit der Präsentation von rund 40 Neo Classics verfasst, das im Laufe dieses Jahres erhältlich sein wird. Es ist bekanntlich alles eine Frage des Geschmacks und man wird sehen, wohin die Reise geht. Einen Vertreter dieser Gattung möchten wir hier zeigen, es ist ein Mercedes-Maybach G 650 mit 12 Zylinder Bi-Turbo Motor. Nur 99 Fahrzeuge werden oder wurden gebaut. Ein eigentlich unvernünftiges Monster auf Rädern, das aber sicher seine Liebhaber finden wird. Immerhin wird dieser Geländewagen in seiner Urform schon seit 1979 gebaut. Ob es am 40. Geburtstag dieses Modell liegt wissen wir nicht, es waren jedenfalls auffallend viele ältere G-Modelle an der RETRO CLASSICS ausgestellt.
Verlassen wir an dieser Stelle die Sparte NEO CLASSICS und wenden uns den wahren Klassikern zu. Anbieter gab es zahlreiche, aber wie schon erwähnt, mit Schwergewicht auf Mercedes und Porsche, was in Stuttgart ja nicht erstaunt. Qualitativ durchwegs auf hohem Niveau, auch preislich. Wer auf ein Schnäppchen aus war, suchte wohl vergebens. Die anwesenden Händler kamen vorwiegend aus Deutschland, der eine oder andere aus Holland und Italien. So gesehen ist die RETRO CLASSICS auch trotz ihrer Grösse eine regionale Messe mit Schwergewicht Süddeutschland. In der Halle 9 wurden Teile, Zubehör und Automobilia angeboten, hier gab es doch etliche Händler aus dem Ausland, vor allem Italienisch hörte man öfters. Die Halle 7 war ebenfalls den Italienern gewidmet und auch sonst sah man mehr Ferraris als in früheren Jahren. Allerdings waren es die Volumenmodelle vom 308 bis zum 430, Raritäten fehlten. Das ändert sich vielleicht nächstes Jahr, denn die RETRO CLASSICS ist eine Partnerschaft mit der Mille Miglia eingegangen und der CEO, Alberto Piantoni, äusserte sich dazu auch an der Pressekonferenz. Wir sind gespannt, was aus dieser Zusammenarbeit wird, die Mille Miglia begleiten wir ja auch seit 2014. Halle 1 hiess dieses Jahr Porsche-Halle, allerdings belegten das Werk und einige Clubs nur einen kleinen Teil der grossen Halle. Da hätte man sich bei dem Namen doch etwas mehr vorstellen dürfen, auch wenn vom Porsche-Museum ein paar wirkliche Highlights ausgestellt waren. So der allererste 917, der am 10. März 1969 am Genfer Automobilsalon erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde, also vor genau 50 Jahren. Ebenfalls ein Meilenstein des Bergrennsports war das Leichtbau-Modell 910/8 Bergspyder aus dem Jahr 1967, mit dem Porsche 1967 und 1968 die Bergmeisterschaft gewinnen konnte.
Wer US Cars liebt, kam in Halle 5 besonders auf seine Kosten. Viele amerikanische Fahrzeuge gab es zu bestaunen, vom Ford T bis zum modernen Jeep. Besonders imposant war ein schwarzes Packard-Coupé Typ Super 8 Modell 958 von 1936, komplett restauriert und zu einem fairen Preis von EUR 84’950.00 angeboten. Halle 4 war der Marke BMW gewidmet mit dem Sonderthema BMW-Motorsport, auch Motorräder waren ausgestellt. Alle Exponate stammten aus privaten Sammlungen, das Werk war nicht präsent in Stuttgart. Schade, da wäre sicher das eine oder andere interessante Fahrzeug eine Bereicherung für die RETRO CLASSICS. Sonst waren in Halle 5 vorwiegend NEO CLASSICS ausgestellt. Natürlich dachte man auch an die Liebhaber von Nutzfahrzeugen, Baumaschinen, Bussen, Traktoren und anderen Geräten. Diese waren in Halle 8 untergebracht. Neben diesen teilweise doch grobschlächtigen und seltsam anmutenden Vehikeln waren aber auch rund 20 Motorradgespanne ausgestellt. Aus Schweizer Sicht natürlich besonderes interessant, hat doch Rolf Biland mit seinem Beifahrer Kurt Waltisperg, den Motorradsport für Gespanne während Jahrzehnten geprägt. Insgesamt erreichten sie 6 Weltmeistertitel. Rolf Biland wurde sogar 7 Mal Weltmeister, seinen ersten Titel holte er zusammen mit Kenny Williams im berühmten BEO-Gespann im Jahr 1978. Dieses Gespann gehört heute dem Schweizer Franz Heini und war ebenfalls in Stuttgart ausgestellt.
Auch Mercedes-Benz zeigte einige spektakuläre Fahrzeuge aus dem Museumsbestand, wie den schneeweissen ‘Blitzen-Benz‘ aus dem Jahre 1909. Der Motor mit 21,5 Litern Inhalt leistet 200 PS und erreichte eine Geschwindigkeit von über 200 km/h. Kein Flugzeug war damals so schnell. Daneben stand ein W 196 R von 1955, ein Formel 1-Fahrzeug mit verkleideten Rädern. Berühmte Fahrer wie Juan Manuel Fangio, Hans Herrmann und Karl Kling starteten damals in diesen schnellen Fahrzeugen. Was hatte die 19. RETRO CLASSICS sonst noch zu bieten? Eine ganze Menge. Wie üblich fand am ersten Tag abends ab 18.00h die Allianz Retro Night statt, wie schon letztes Jahr in der neuen Halle 10. Nach der Begrüssung und dem Rennfahrertalk mit Roland Asch und Ellen Lohr sorgte dann ROYAL GROOVIN ab 19.15h für musikalische Unterhaltung. Man hatte auch Gelegenheit, etwas abseits Gespräche zu führen. Am Samstagnachmittag führte CLASSICBID eine Auktion durch. Im Angebot waren vorwiegend Klassiker aus den Siebziger- und Achtzigerjahren. An diversen Ständen gab es Autogrammstunden mit Walter Röhrl, Roland Asch, Hans Herrmann und anderen. Auch viele Clubs präsentierten sich, eine willkommene Abwechslung in den sonst eher nüchternen Hallen. Viele Händler legen Wert auf eine eher dezente bis langweilige Gestaltung ihres Standes, vielleicht sollen so auch die Fahrzeuge in der Vordergrund rücken, wir wissen es nicht. Da sind die Clubs wirklich viel kreativer. Was ist uns im Vergleich zum Vorjahr aufgefallen? Viele Porsche 914 und wie schon erwähnt G-Modelle von Mercedes. Die Preise noch immer auf einem sehr hohen Niveau und demzufolge weniger ‘Verkauft-Schilder’ an den Fahrzeugen. Etliche Fahrzeuge stehen offenbar schon seit Jahren zum Verkauf oder sie dienen lediglich als Blickfang. Insgesamt war die RETRO CLASSICS gegenüber dem Vorjahr eher etwas langweiliger, man vermisste richtige Attraktionen.
2001 fand die erste RETRO CLASSICS in Stuttgart statt und sie ist somit eine eher junge Messe im Segment der Old- und Youngtimer. Die Messen in Paris, Padua, Essen und Lyon, um nur einige zu nennen, gibt es schon sehr viel länger. Die RETRO CLASSICS hat es aber dennoch geschafft, zu den ganz Grossen zu gehören. Ob sie jetzt wirklich die grösste Oldtimermesse oder Messe für Fahrkultur ist, ist auch eine Frage der Interpretation. Flächenmässig ja, Anzahl Eintritte nein, aber eigentlich spielt das für den Besucher gar keine so grosse Rolle. Wichtig ist, dass man gerne hingeht, sich wohlfühlt und gute Erinnerungen mit nach Hause nimmt. So gesehen war die RETRO CLASSICS sicher ein voller Erfolg, wenn auch die Vielfalt noch etwas grösser sein dürfte. Fährt jemand nach Stuttgart, weil er gerne Mercedes 300 SL und Porsche 911 anschauen möchte, ist er genau richtig. Interessiert sich aber jemand eher für exotische Fahrzeuge, Rennfahrzeuge, französische oder japanische Autos, geht er vielleicht mit einer gewissen Enttäuschung nach Hause. Die RETRO CLASSICS ist wegen ihrer Grösse vielleicht etwas zu statisch und träge. Aber sind wir zuversichtlich für die Jubiläumsveranstaltung nächstes Jahr und die Partnerschaft mit der Mille Miglia lässt ja auf etwas mehr Sportlichkeit hoffen. Die RETRO CLASSICS 2019 war auf jeden Fall einen Besuch wert und wir können nur empfehlen, sich mehr als einen Tag Zeit zu nehmen. Alle weiteren Informationen gibt es auf der Website des Veranstalters.
Unsere Bildergalerie – Achtung, es sind 2 Seiten
Spannender Bericht, tolle Fotos. Thanks.
Verlinkte den Artikel in meinem Newsletter, der morgen Freitag rausgeht.
Übrigens auch Schweizer Händler stellten an der Retro aus:
http://www.eberhart-classic.com
mit einem sensationellen BMW Angebot und ebensolchem Kaffee
und
https://www.oldtimergalerie.ch
Schade sahen wir uns nicht, ich war Freitag und Samstag vor Ort.
Danke für Deine Ergänzungen Ruedi. Es ist oftmals nicht einfach, zu sehen, wer überhaupt einen Stand hat. Vor allem die etwas kleineren Händler findet man nur schwer. Danke fürs Verlinken und noch eine gute Woche.
Herzliche Grüsse
Fredi
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